Pasolini

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Nichts deutet darauf hin, dass dies der letzte Tag im Leben des italienischen Schriftstellers und Regisseurs Pier Paolo Pasolini sein wird. Auch den Morgen des 2. November 1975 verbringt er zusammen mit seiner Mutter, ehe er Zeitung liest und an einem Drehbuch arbeitet. Zum Mittagessen kommt die Schauspielerin Laura Betti zu Besuch. Am Nachmittag gibt Pasolini einem Journalisten ein Interview zu seinem Skandalfilm "Saló, o le 120 giornate di Sodoma" (Die 120 Tage von Sodom). Abends trifft er Freunde in einem Restaurant, anschließend fährt er mit seinem Alfa Romeo zum Schwulenstrich, wo der 17-jährige Pino Pelosi zu ihm ins Auto steigt. Als er mit ihm zum Strand von Ostia fährt, taucht dort aus dem Dunkel eine Gruppe von jungen Männern auf...   Unterbrochen wird die Erzählung von Szenen, die nach Pasolinis letztem Drehbuch entstanden und die unter anderem den Pasolini-Schauspieler Ninetto Davoli beim Besuch eines vermeintlichen »Homosexuellenparadieses« zeigen. Im Kontrast zu dessen quirliger Komik verkörpert Willem Dafoe Pasolini als kontemplativen Menschen. Angereichert mit vielen originalen Pasolini-Zitaten, gibt seine konzentrierte Darstellung eine Ahnung davon, wie es gewesen sein könnte...

Details

  • Länge

    84 min
  • Land

    Frankreich, Italien, Belgien
  • Vorführungsjahr

    2018
  • Herstellungsjahr

    2014
  • Regie

    Abel Ferrara
  • Mitwirkende

    Willem Dafoe, Maria de Medeiros, Riccardo Scamarcio
  • Produktionsfirma

  • Berlinale Sektion

    Hommage
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm

Biografie Abel Ferrara

Abel Ferrara wurde in der Bronx in New York geboren. Seine ersten Amateurfilme drehte er als Teenager auf Super 8. Er ist Absolvent der State University of New York at Purchase.

Filmografie Abel Ferrara

1990 King of New York | 1992 Bad Lieutenant | 1998 New Rose Hotel | 2005 Mary