Die Betörung der Blauen Matrosen

Ulrike Ottinger bekam 2014 den Special Teddy Award für ihr mit nichts zu vergleichendem Lebenswerk, dessen frühes Beispiel dieser berückend queere Film ist, noch vor ihren stilsetzenden Werken Madame X und Bildnis einer Trinkerin.
In den collagenhaften Filmaufnahmen verführt eine Sirene in der Erscheinung einer Hawaiianerin, stellvertretend für die künstliche Sinnlichkeit, Matrosen.

Details

  • Länge

    50 min
  • Land

    Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2016
  • Herstellungsjahr

    1975
  • Regie

    Ulrike Ottinger
  • Mitwirkende

    Rosa von Praunheim, Ulrike Ottinger, Tabea Blumenschein, Barry Tannenbaum, Valeska Gert, Jean Matelot
  • Produktionsfirma

    Helmut Wietz (Berlin)
  • Berlinale Sektion

  • Berlinale Kategorie

    Experimentalfilm

Biografie Ulrike Ottinger

Geboren 1942 in Konstanz. Sie lebte 1962-68 als Malerin und Fotografin in Paris, gründete 1969 in Konstanz den Filmklub „Visuell“, den sie bis 1972 leitete, sowie „galeriepress“ (Galerie und Edition). Seit 1973 lebt Ulrike Ottinger in Berlin. Neben ihrer Filmarbeit inszeniert sie Opern- und Theaterstücke und ist mit Fotoausstellungen international präsent.

Filmografie Ulrike Ottinger

1973 Berlinfieber | 1973 Laokoon & Söhne | 1977 Madame X - Eine absolute Herrscherin | 1979 Bildnis einer Trinkerin | 1981 Freak Orlando | 1984 Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse | 1985 China. Die Künste | 1986 Superbia | 1987 Usinimage | 1989 Johanna d'Arc of Mongolia | 1990 Countdown | 1992 Taiga. Eine Reise ins nördliche Land der Mongolen | 1997 Exil Shanghai | 2002 Südostpassage | 2004 12 Stühle | 2007 Prater | 2008 Die Koreanische Hochzeitruhe | 2011 Unter Schnee | 2016 Chamissos Schatten