El cielo dividido

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Gerardo und Jonas finden sich, weil sie sich gesucht haben. Ihre Liebe ist heftig und leidenschaftlich. Bis eines Nachts, in einer Diskothek, Bruno sich zwischen sie drängt: ein Mann unbestimmten Alters, der von der Ausstrahlung des Paars geradezu magnetisch angezogen ist. Jonas hat eine Affäre mit ihm, aber nicht den Schneid oder die Dreistigkeit, mit ihm das Weite zu suchen. Denn binnen kurzem ist Bruno auch schon wieder verschwunden. Von da an sieht Gerardo in Jonas nur noch einen Vorboten des unabänderlichen Todes. Jonas wiederum ist von der Erinnerung an Bruno immer noch völlig verzaubert. Gerardo kann dies schließlich nicht länger ertragen; ebenso wenig wie die Tatsache, dass Jonas kein körperliches Verlangen nach ihm verspürt. Sie haben keineswegs die Absicht, sich zu trennen. Aber die neue Art des Zusammenlebens wirft neue Probleme, unerwartete Konflikte auf, vor allem aber Fragen, viele Fragen. In dieser Situation lässt Gerardo sich schließlich mit anderen Männern ein. Einer von ihnen ist Sergio. Gerardo hat ihn damals am gleichen Abend in der Disko kennen gelernt. Damals war er ihm gar nicht so besonders aufgefallen. Inzwischen aber ist er überzeugt, dass Sergio der Mann ist, auf den er schon immer gewartet hat. Der Sex mit ihm dient vor allem dem Zweck, die Erinnerung an Jonas auszutreiben. Gerardo und Jonas bleiben zusammen, trotz der Beziehungen zu anderen Männern. Sie lieben sich. Und sie werden sich bis ans Ende ihres Lebens lieben. Auch wenn ihre Trennung unvermeidlich ist. 

Details

  • Länge

    140 min
  • Land

    Mexiko
  • Vorführungsjahr

    2006
  • Herstellungsjahr

    2005
  • Regie

    Julián Hernández
  • Mitwirkende

    Miguel Ángel Hoppe, Fernando Arroyo, Ignacio Pereda, Alejandro Rojo, Klaudia Aragón, Clarisa Rendón, Pilar Ruíz, Ortos Soyus
  • Produktionsfirma

    Mil Nubes Cine
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm

Biografie Julián Hernández

Julián Hernández (geboren 1972 in Mexico City, Mexiko als Julián Hernández Pérez) ist ein mehrfach ausgezeichneter mexikanischer Filmemacher. Mit seinen Filmen Thousand Clouds of Peace Fence the Sky, Love, Your Being Love Will Never End (2003) und Raging Sun, Raging Sky (2009) gewann er zweimal den Teddy Award bei den Berliner Filmfestspielen. Er studierte am Centro Universitario de Estudios Cinematográficos (CUEC), von wo er während einer homophoben Regierung wegen seiner schwulen Filme ausgeschlossen wurde, und wurde erst als ernsthafter Regisseur erwähnt, als er begann, internationale Anerkennung zu erlangen. Seine filmische Sprache verdankt er Einflüssen von Filmemachern wie Michelangelo Antonioni, Leonardo Favio, Robert Bresson und Alain Resnais. Hernández führte bei mehr als 20 preisgekrönten Kurzfilmen (sowohl Dokumentar- als auch Spielfilmen) Regie und wurde mit seinen Spielfilmen, darunter Broken Sky, zu einer Ikone des schwulen Kinos. Zusammen mit dem Produzenten und Regisseur Roberto Fiesco gründete er die Cooperativa Cinematográfica Morelos, aus der später die renommierte Produktionsfirma Mil Nubes Cine hervorging, die in zwei Jahrzehnten 29 Filme produzierte.