Fucking Different New York

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Was tun Bauarbeiter in ihrer wohlverdienten Pause wirklich? Wie hätte die Beziehung zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt durchaus auch enden können? Und was spielte sich damals im Sommer 1959 zwischen Marilyn Monroe und Joan Crawford wirklich ab? Auf diese und noch viele weitere interessante Fragen geben uns zwölf queere Filmemacher/innen aus New York in dem Kompilationsfilm FUCKING DIFFERENT NEW YORK ihre Antworten. Auch solchen Fragen, wie unterschiedlich Männer und Frauen träumen, und wie viel Erotik im Binden eines Krawattenknotens oder einer Maniküre liegen kann, wird in den Filmen nachgegangen. Analog zu dem 2005 im Berlinale-Panorama vorgestellten Film FUCKING DIFFERENT! aus Berlin bat Kristian Petersen diesmal sechs schwule Filmemacher und sechs lesbische Filmemacherinnen aus New York um einen kurzen Filmbeitrag, in dem sie ihre Vorstellungen vom Liebesleben des jeweils anderen Geschlechts thematisieren sollten. Die Form und das Genre waren den Filmemacher/innen freigestellt. Die einzige Vorgabe bestand in der Länge, die acht Minuten nicht überschreiten durfte, und darin, dass das Endprodukt auf Mini-DV vorliegen sollte. Herausgekommen sind dabei zwölf lustige, erhellende und erotische Kurzfilme, die ein vielfältiges und genreübergreifendes Spektrum queeren Lebens in New York zeigen. (Produktionsmitteilung)
Episoden
WENDY’S FIRST MANI & PEDI
Regie: Stephen Gallagher
BRO CRUSH
Regie: Lala Endara
SHHHH ... THEY’RE GETTING CLOSER
Regie: Todd Verow
VILLA SERBOLLONI
Regie: Barbara Hammer
VAMPIRAS
Regie: Andre Salas
THE PARTY
Regie: Abigail Child
HARD HAT REQUIRED
Regie: Samara Halperin
OCCUPY MY ASS NOT IRAQ
Regie: Jack Waters
DOIN’ THE GRIZZLE BEAR
Regie: Amy von Harrington
MMAGNITUDE
Regie: Dan Borden
DANCE DANCE DANCE
Regie: Hedia Maron
MR. & MRS. POREBSKI
Regie: Keith Levy

Details

  • Länge

    70 min
  • Land

    Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2007
  • Herstellungsjahr

    2006
  • Regie

    Stephen Gallagher, Felix (aka Lala) Endara, Todd Verow, Barbara Hammer, Andre Salas, Abigail Child, Jack Waters, Samara Halperin, Amy von Harrington, Keith Levy, Hedia Maron, Dan Borden
  • Mitwirkende

  • Produktionsfirma

    Kristian Petersen Filmproduktion
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Dokumentarfilm

Biografie Todd Verow

Geboren am 11.11.1966 in Bangor, Maine. Studierte Film an der Rhode Island School of Design, zusätzlich Schauspiel auch an der Brown University. Realisierte experimentelle Kurzfilme und arbeitete nach einer Ausbildung am American Film Institute als Beleuchter und Kameramann, ehe er 1995 mit FRISK seinen ersten Spielfilm inszenierte. Neben seinem Debüt sind auch LITTLE SHOTS OF HAPPINESS und A SUDDEN LOSS OF GRAVITY im Internationalen Forum der Berlinale gezeigt worden, 2004 lief im Panorama ANONYMOUS.

Filmografie Todd Verow

1995 Frisk | 1997 Little Shots of Happiness | 2000 A Sudden Loss of Gravity

Biografie Barbara Hammer

Barbara Hammer wurde am 5. Mai 1939 in Hollywood, Kalifornien geboren. Sie arbeitet vorwiegend mit Film und Video und hat über 80 Arbeiten in einer 30 Jahre dauernden Karriere realisiert. Sie gilt als Pionierin des Queer Cinema. Ihre experimentellen Filme aus den 1970er Jahren beschäftigten sich oft mit Tabuthe- men wie Menstruation, dem weiblichen Orgasmus und lesbischer Sexualität. In den 1980ern nutzte sie den optischen Printer, um Fragen der Wahrnehmung und Fragilität im 16mm Film zu erötern. Optic Nerve (1985) und Endangered (1988) wurden von den Whit- ney Museum of American Arts Biennalen 1985 und 89 ausgewählt, Nitrate Kisses (1992) für die Whitney Biennale 1993. Ihre fac- ettenreichen Filmessays versuchen die Zuschauer körperlich und intellektuell zu involvieren, in der Hoffnung sie zu aktivieren und soziale Veränderungen herbeizuführen. Barbara Hammer lebt und arbeitet in New York City.

Filmografie Barbara Hammer

1979 Available Space | 1979 Bent Time | 1979 Dream Age | 1986 Snow Job | 1987 No No Nooky T.V. | 1989 Sill Point | 1991 Vital Signs | 1993 Sanctus