Shakedown

Die von und für afroamerikanische Frauen in L.A. gegründete Partyreihe "Shakedown“ hostete Go-go-Dance und Strip-Shows für den lesbischen Underground der Stadt. Inspiriert von der Transfrau Mahogany, die als Mutter der Szene in den Achtzigern queere Strip-Shows und Bälle für ein nicht heterosexuelles Publikum veranstaltete, initiierte, produzierte und präsentierte die Butch Ronnie Ron die Events: Shows, in denen das hauptsächlich weibliche Publikum aus der "hood" den Tänzerinnen für ihre Lapdances Dollars in die Panties steckt, während sie auf Hip-Hop-Beats lesbische Sexualität feiern. Die intime Chronik zeigt die Protagonistinnen auch Backstage und in Interviews, in denen klar wird, dass „Shakedown“ mehr war als ein Strip-Club: Als einer der wenigen Räume für lesbische Subkultur schuf der Club für Freaks und Queers of colour eine Solidarische Community-Struktur. Doch als solcher war er polizeilicher Repression ausgesetzt. Die Regisseurin ist selbst Teil der Szene und wirft mit exklusivem Archivmaterial, Postern und Flyern einen persönlichen Blick auf weibliches Begehren, das selten auf der Leinwand zu sehen ist.

Details

  • Länge

    82.0 min
  • Land

    USA
  • Vorführungsjahr

    2018
  • Herstellungsjahr

    2018
  • Regie

    Leilah Weinraub
  • Mitwirkende

  • Produktionsfirma

    MEMORY
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Dokumentarfilm